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Grüneburgweg (östlicher Teil) |
Den Anfang machte fünf Tage nach Beginn des Ersten Weltkrieges am 2.8.1914 der Streckenabschnitt im östlichen Grüneburgweg zwischen Eschersheimer Landstraße und Reuterweg. Diese etwa 380 m lange Strecke war vom Regierungspräsidenten in Wiesbaden mit Urkunde vom 28.3.1911 genehmigt worden und ist ab dem 20.12.1911 von der Linie 6A (Zeil - Palmengarten) befahren worden. Nach der Einstellung der Linie 6A gab es im Grüneburgweg östlich des Reuterwegs keinen Linienbetrieb mehr. Die Gleise verschwanden vermutlich Anfang der 30er Jahre. |
Nur noch ein einziger "stummer Diener", nämlich eine Wandrosette m Eckhaus Grüneburgweg 27/Leerbachstraße 66, bezeugt den Straßenbahnbetrieb; kein Wunder, denn es gibt überhaupt nur noch zwei Häuser aus dieser Zeit. Alle anderen Gebäude sind im 2. Weltkrieg zerstört oder nach dem Krieg durch Neubauten ersetzt worden. |
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Erwähnenswert ist, dass dieser letzte stumme Zeuge bei der anscheinend erst kürzlich erfolgten Fassadenrenovierung nicht achtlos überpinselt, sondern mit entsprechender Metallfarbe sorgfältig konserviert wurde; es scheint demnach, als bliebe uns dieser stumme Zeuge noch etwas erhalten. |
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